Jürgen Prigl

Stationen


Jürgen Prigl geb. 27. April 1961 in Neckarsulm ansässig in Freiburg im Breisgau mit Tätigkeit als Steinmetz und Bildhauer.

1992
Umsiedlung nach Soest/Westfalen aufgrund einer internationalen Ausschreibung des Landes NRW. Das Land NRW ließ eine neue Dombauhütte an der Wiesenkirche neu errichten.

1997 – 2017
Gründung und Leitung der HWK-Meisterschule für Steinmetzen und Bildhauer an der Dombauhütte in Soest.

1998 – 2003
Kenntniserwerb und Sammlung von Wissen und Erfahrungen im Bereich der Glaskunst zum Einbau von 17 neuen Fenstern mit insgesamt ca. 250m².

1999 – 2006
Integratives Freizeitprojekt „Kinderfeldkirche mit Friedenstor“ aus Müll und Abraum.

2002
Errichtung eines neuen Glockenstuhls, Guss und Gestaltung von 7 Glocken.

2003
Gründung der EACD (european association of building crafts and design) in Brüssel aus der „Soester Runde“ mit Vertretern aus 16 Nationen Europas.

2005 – 2006
Errichtung, Eröffnung und nachfolgendes Betreiben des Grünsandsteinmuseums Soest neben der Bauhütte.

2006
Kreator und Organisator einer Int. Bildungstournee european master of craft®.

2007
"Der Geist und die Goldene Regel / Der Geist weht wo er will."

2011 – 2013
Herstellung einer Steinkanzel an Stelle eines marode gewordenen Nachkriegs-Provisoriums.

2013
Fertigstellung der Runderneuerung des Südturmes im Jubiläum 700 Jahre Grundsteinlegung. Historisches Festjahr, u.a. mit Urkunde „Soester Kuhhaut“.

2016
Weiterbau am Nordturm. Abschluss des Maßwerkhelmes im Motto: „DONA NOBIS PACEM“.

2019
- Abschluss der Sanierung aller Fenster der Glaslandschaft der Wiesenkirche.
- Grundsteinlegung zur Instandsetzung der Traufgesimszone und Maßwerkgalerie.
- Ämterweitergabe.
- Beginn mit der Schaffung einer Skulptur „Orpheus & Eurydike“, wie mit einem 94-jährigen, danach verstorbenen Lehrer avisiert und versprochen wurde (siehe Bild rechts).

Mit der punktgenauen Fertigstellung des Südturmes 2013 fühlte ich eine Lebensaufgabe erbracht. Zudem waren 2014 nach den Rüstungsarbeiten die Mitarbeiter in der Lage, den Nordturm routinemäßig zu vollenden. Durch die Förderung, 2016-2019 ergab sich die Möglichkeit die letzten 10 der 31 historischen Fenster des herrlichen Innenraumes sanieren zu können. Dies musste angenommen werden. Durch das dafür notwenige Gerüst wurden 2018 am Chor große Schäden in der Traufgesimszone sichtbar. Noch 2019 in der Ämterweitergabe konnte der Grundstein zur Sanierung der Fenster gelegt werden. Ab 2020 stehe ich als 2. Vors. des Dombauvereines und im Kuratorium zur Verfügung. Im Wirken für das Werk habe ich Unterstützung, Zuwendung, Hilfe erfahren und bin vielen Menschen dankbar.
„Dieses Baugeschehen hat seinen eigenen Zug, ich habe versucht, ihn zu hören.“

Zurück