Jürgen Prigl

Stationen


Geb. 1961 in Neckarsulm, ansässig in Freiburg im Breisgau mit Tätigkeit als Steinmetz und Bildhauer.

1992
Umsiedlung nach Soest/Westfalen aufgrund einer Int. Ausschreibung: das Land Nordrhein-Westfalen eine Neue Dombauhütte an der Wiesenkirche errichten für eine generationsübergreifende Maßnahme zur Wiederherstellung der Türme.

1997 – 2022
Gründung und Leitung einer Meisterschule für Steinmetzen und Steinbildhauer der HWD-Dortmund an der Dombauhütte in Soest.

1998 – 2003
Einhergehend zur Restaurierung des gotischen Steinwerks Vollendung der Glaslandschaft in der Wiesenkirche, welche allein durch Spenden möglich und finanziert wurde.

1999 – 2006
Integratives Freizeitprojekt „Kinderfeldkirche mit Friedenstor“ aus Müll und Abraum.

2002
Errichtung eines neuen Glockenstuhles sowie Gestaltung und Guss 7 neuer Glocken.

2003
Gründung der EACD (european association of building crafts and design / Vereinigung für Gestaltendes Handwerk) in Brüssel aus der „Soester Runde“ mit Vertretern aus 16 Nationen.

2005 – 2006
Errichtung, Konzeption und Betreiben des Grünsandsteinmuseums Soest.

2006
Kreator und Organisator einer Int. Bildungstournee zu einem european master of craft® an Kathedralen Europas, Bildungseinrichtungen und renommierten Unternehmen.

2007
Friedensstele „Der Geist und die Goldene Regel / Der Geist weht wo er will“

2011 – 2013
Herstellung einer Steinkanzel an Stelle eines marode gewordenen Nachkriegs-Provisoriums.

2013
Punktgenaue Fertigstellung der Runderneuerung des Südturmes im Jubiläum 700 Jahre Grundsteinlegung. Historisches Festjahr, u.a. mit Urkunde „Soester Kuhhaut“.

2016
Während des unverzüglichen Weiterbaues am Nordturm Errichtung der Spitze nach Sanierung des Maßwerkhelmes mit Helikopter im Motto: „DONA NOBIS PACEM“.

2019
- Abschluss der Sanierung und Schutzverglasung aller Fenster der Glaslandschaft Wiesenkirche.
- Grundsteinlegung zur Instandsetzung der Traufgesimszone und Maßwerkgalerie.
- Ämterweitergabe anlässlich Altersteilzeit (aus gesundheitlichen Gründen).
- Start des Projektes “Orpheus & Eurydike“, wie mit einem 94-jährigen, danach verstorbenen Lehrer avisiert und versprochen. (siehe Bild rechts).

2025
Mithilfe und Unterstützung in der Bauhütte bis zum Eintritt Ruhestand.
Mit der punktgenauen Fertigstellung des Südturmes 2013 fühlte ich eine Lebensaufgabe erbracht. Zudem waren 2014 nach den Rüstungsarbeiten die Mitarbeiter in der Lage, den Nordturm routinemäßig zu vollenden. Durch eine Fördersituation ergab sich die Möglichkeit, 2016 - 2019 die letzten 10 der 31 historischen Fenster des herrlichen Innenraumes sanieren und schützen zu können. Dies musste angenommen werden. Auf dem dafür notwendigen Gerüst wiederum traten 2018 am Chor große und böse Schäden in der Traufgesimszone zu Tage. Dies erforderte, parallel zu den Arbeiten am Nordturm weitere Maßnahmen einzuleiten und mitzutun. Im Wirken für das Werk habe ich Unterstützung, Zuwendung, Hilfe erfahren und bin vielen Menschen dankbar.
„Dieses Baugeschehen hat seinen eigenen Zug, ich habe versucht, ihn zu hören“.
„GOTT DIE EHRE, DAS BESTE DEM WERK -Losung der Bauhütte „Zur dreifachen Treue“

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